Ich habe zu dem Baby im Bauch keine Verbindung gespürt

Geburt Vater dabei

Wir kannten uns schon lange, hatten schon ewig eine freundschaftliche Beziehung zueinander.

Sie war verliebt in mich und wir haben einfach miteinander geschlafen.

Eine Planung gab es für nichts. Somit war die Nachricht überraschend, gar beunruhigend für mich. Abtreibung kam nicht infrage. Bei ihr aus religiösen Gründen (Christin) bei mir, weil ich das mit einer anderen Frau schon erlebt habe. Das kam also gar nicht infrage.

Bezüglich ihrer Schwangerschaft: Da ich schon Vater bin, ist es für mich unsinnig sich vorzustellen wie es ist mit einem Kind. Weil es eh den Boden aus Deinem Leben raushaut. Immer wieder wurde ich von meiner Freundin gefragt, was meine Gefühle sind dazu und ich konnte es nicht beantworten.

Ich habe mich nicht darauf gefreut. Sonders es war ein Ereignis was sich abspielen wird, ohne – so dachte ich– große emotionale Beteiligung.

Während der Schwangerschaft waren wir in einem großen Krankenhaus zum Ultraschall. Wir wollten das Geschlecht nicht wissen, aber haben es selber eindeutig, so nebenbei, am Bildschirm gesehen: „oh ein Schwererziehbarer“ (Junge) sagte ich, weil ich schon Tochter habe, die sehr ruhig und problemlos war.

Sie hatte ja eine Hebamme. Dann – ich war gerade im Garten- rief sie an, das es wohl jetzt losgeht. Es war alles vorbereitet als ich kam und es ging alles sehr flott.

Bei der Geburt war ich dabei: Es war eine Hausgeburt, im Wohnzimmer, auf dem Teppich.

Ich bin der erste Mensch, der meinen Sohn berührt hat. Ich hab ihn von unten aufgefangen, als sie im Vierfüßler stand war. Ich war sofort verliebt in ihn, meinen Sohn.

Sage-femme, heißt Hebamme auf Französisch; was „weise Frau“ heißt. Sie war toll, unsere Hebamme und meine Freundin natürlich auch.

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Muss das sein? Väter dabei?

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Klar war für uns, dass ich dabeisein werde, einfach auch weil es die erste Geburt war. Ich glaubte, dass man das als Mann einfach erleben muss.
Ich wurde später eines Besseren belehrt.
Meine Frau war im Kino, da fingen die Wehen an. Dann sind wir…

Das Beste für eine Geburt ist…

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eine vertrauensvolle Mutter und ein selbstbewusster Vater! Ich denke das wichtigste ist, überhaupt generell das die Einstellung zum Vatersein, die positive Einstellung zum Vatersein. Es ist wie einen Schalter auf „grün“ schalten, wie bei der Ampel zu verstehen…

Jung Vater werden

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Ich bin F. 42 Jahre alt, bin inzwischen geschieden und habe 3 Kinder. Meine älteste Tochter ist 17, mein mittlerer Sohn ist 15, und mein jüngster ist 11.
Meine damalige Partnerin wurde ungeplant schwanger, nachdem wir 3 Jahre zusammen waren. Ich war gerade 25 Jahre alt..