Die Rolle als Vater kommt einfach

Birth report of a Father who got his son in Peru

Mir kam heute Morgen eine Erkenntnis in den Sinn: Ich kann mich als Mensch generell nicht auf Kinder vorbereiten wie es sein wird …

Die Rolle als Vater kommt einfach.

Und erschwerend kommt hinzu, dass wir als Männer mehr Beobachter sind; im Gegensatz zur Frau.

Und, also ich hatte keine Vorstellung, was es bedeutet neugeborene Kinder im Haus zu haben. Weil was ist …. ? Wie soll ich das beschreiben …? Das ist so…wie als wenn die Schwangerschaft wie ein teaser ist, wie ein Vorspann: Wir haben viele Bücher gelesen, haben viel von Eltern mit klugen Sprüchen gehört …aber von der dann eintretenden Realität war das ziemlich weit entfernt. Weil dieses Erlebnis, ich sag mal für jeden Mann völlig individuell ist. Und ‚Mann‘ könnte auch durch Mensch ersetzt werden; weil jeder Mensch einzigartig ist in seinem Denken, Fühlen, Handeln und seinen Empfindungen aufgrund seiner bis dahin gemachten Erfahrung.

Was ich damit sagen will ist: Es ist nicht möglich pauschal Aussagen zum Vaterwerden/ Vatersein zu treffen.

Dies war bei der Geburt der ersten Kinder (Zwillinge) noch extremer der Fall, als bei der Geburt des dritten Kindes, mehrere Jahre später.

Bei der Geburt des dritten Kindes lief alles routinierter ab. Da war ich so dabei; das fühlte sich vertraut an. Die Umstände, der Ablauf … bedeutete nicht mehr etwas Unbekanntes.

Und wenn ich das so mit der ersten Geburt vergleiche: Damals konnte ich nichts abschätzen, ich fühlte als wenn ich vor einer großen unbekannten Leere stehe. Ich hatte keine Ahnung wie diese zu füllen war und habe mir zu dem Zeitpunkt auch keine Gedanken gemacht. Es galt einfach zu sehen was kommt … wie es wird.

Bei der zweiten Geburt hingegen war ein Weg sichtbar, was zu tun war und eine Vorstellung was kommen würde.

Also bei der zweiten Geburt fühle ich mich routiniert; ich war in der Lage mir vorzustellen was kommt, was ich tun könnte, was zu tun wäre und das gab mir eine innere Sicherheit; im Gegensatz zu dem Niemandsland vor dem ich bei der ersten Geburt stand.

Ich hatte mir bei der ersten Geburt nicht einmal Gedanken darüber gemacht, wie ich aus dem Krankenhaus zurück nachhause komme, da dies in einer anderen Stadt war.

Ich möchte den jungen Männern die zum ersten Mal Vater werden einfach empfehlen Situationsbezogen zu handeln, und dabei auf ihr Bauchgefühl zu hören und zu vertrauen.

Denn erstens kommt es anders und zweitens als denkt.

Der Vorteil bei nachfolgenden Geburten ist, dass ich als Mann die Wahlmöglichkeit bekomme (aufgrund meiner Erfahrung) auch nicht direkt unbedingt bei der Geburt dabei sein zu müssen.

Ein Grund dafür, ob ich unter der nachfolgenden Geburt dabei sein möchte oder nicht, kann z.B. sein, dass mich meine Frau unter der Geburt gebissen oder beschimpft hat wozu ich einfach keine Lust mehr habe.

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Jung Vater werden

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Ich bin F. 42 Jahre alt, bin inzwischen geschieden und habe 3 Kinder. Meine älteste Tochter ist 17, mein mittlerer Sohn ist 15, und mein jüngster ist 11.
Meine damalige Partnerin wurde ungeplant schwanger, nachdem wir 3 Jahre zusammen waren. Ich war gerade 25 Jahre alt..